Die letzten Jahre haben die Transport- und Logistikbranche vor einige Herausforderungen gestellt. Ob Lkw-Transport, Auslieferungs- oder Handelsverkehr, Flotten mussten sich einer Reihe von Veränderungen im Branchenumfeld stellen und sich schnell anpassen. Schließlich waren die verstärkten Lieferkettenprobleme weltweit zu spüren. Die Aufgabe von Flottenmanagern ist es daher, diese Herausforderungen so reibungslos wie möglich für den Betrieb zu lösen.
Auch wenn es nicht einfach scheint, durch die stetig veränderten Rahmenbedingungen zu navigieren, deuten einige Entwicklungen auf einen immensen Effizienzanstieg von Fahrzeugflotten hin. Im Jahr 2023 sollen wichtige Entscheidungen für den künftigen Erfolg der Transport- und Logistik-Branche getroffen werden.
An der Spitze des Fortschritts befindet sich die Elektrifizierung von Fuhrparks oder in anderen Worten: der Einsatz von Fuhrparks, die ausschließlich aus elektrischen Fahrzeugen (Electric Vehicles, EVs) bestehen. In der Einführung von Elektro-Flotten wird von vielen die Lösung zu aktuellen Problemen, besonders in Bezug auf die Klimaerwärmung, in den Vordergrund gestellt. Daher werden Elektrofahrzeuge mehr und mehr zur Notwendigkeit, selbst wenn sie oft noch als Luxusgut angesehen werden. In diesem Artikel haben wir eine Liste von Gründen zusammengestellt, weshalb dieser Trend zu beobachten ist und welche Aspekte für diese Entwicklung sprechen.
Dass die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten aktuell ein rasantes Wachstum erfährt, ist unausweichlich: Angesichts des Klimawandels wird die Suche nach möglichen Lösungen immer dringender. Neben Privathaushalten arbeiten daher auch viele Unternehmen daran, ihren ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Eine Möglichkeit dafür ist, auf einen grünen Fuhrpark zu wechseln.
Auch wenn die negativen Auswirkungen des Klimawandels schon seit einer ganzen Weile bekannt sind, ist der Verkehrssektor noch immer stark mit ihnen verbunden. Die Transport-Industrie ist einer der Sektoren, der am meisten Treibhausgase ausstößt: Im Jahr 2021 machen die Emissionen knapp 20 % der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland aus.
Allein dieser Anteil ist besorgniserregend und zeigt, dass eine Reduzierung der Emissionen im Transportsektor dringend angegangen werden muss. Bisher ist es alleine die Aufgabe von Flottenmanagern, die effizientesten Strecken für ihre Fahrer auszuwählen, sodass pro Strecke möglichst wenig Kraftstoff verbraucht wird, zunächst ohne sich die Frage nach dem Antrieb zu stellen. Da Elektrofahrzeuge keine Treibhausgase ausstoßen und somit langfristig einen minimalen Umwelteinfluss haben, ist der Bedarf an Analysen in diesem Zusammenhang verändert.
Die Elektrifizierung von Fahrzeugflotten stellt daher eine wirkliche Möglichkeit für Fuhrparkmanager dar, den CO2-Ausstoß ihrer Flotte zu reduzieren und gleichzeitig ihre Arbeit zu erleichtern. Ausgehend davon ist es verständlich, dass in der Transport- und Logistikbranche stark für den Umstieg auf Elektro-Flotten und gegen den Einsatz von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor argumentiert wird. Es geht dabei nicht ausschließlich um die Verbesserung der Unternehmens-Reputation, sondern vielmehr darum, die Erde mithilfe nachhaltiger Verhaltensweisen zu retten.
Flottenmanager befassen sich neben der Optimierung des Kraftstoffverbrauchs ihrer Flotte auch mit der Reduzierung von Kosten. Natürlich gibt es in diesen zwei Punkten Überschneidungen, denn durch die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks einer Flotte - indem der Kraftstoffverbrauch entweder optimiert oder, bei Elektrofahrzeugen, eliminiert wird - kommt es auch zu deutlichen Kosteneinsparungen.
Es ist wichtig, dass ein Fuhrpark über die ausreichenden finanziellen Mittel verfügt, um Betriebsaktivitäten bestmöglich durchführen zu können. Elektro-Flotten werden häufig als teurer im Vergleich zu traditionellen Flotten mit Verbrennungsmotoren angesehen, doch der Schein täuscht: letztendlich sind Elektro-Flotten nämlich kosteneffizienter und daher auch für Unternehmen langfristig profitabler, besonders bei den momentan gestiegenen Kraftstoffpreisen.
Außerdem machen Kraftstoffkosten zwar einen Großteil der Gesamtbetriebskosten einer Flotte aus, doch es wird nicht jedes Detail beachtet. Beispielsweise müssen konventionelle Fahrzeuge regelmäßig gewartet werden, um sowohl Straßenverkehrsvorschriften als auch Sicherheitsstandards zu entsprechen. Für Elektrofahrzeuge andererseits trifft das nicht zu, denn diese benötigen keine Wartungen wie etwa Ölwechsel oder den häufigen Ersatz von Kleinteilen. Darüber hinaus besitzen viele dieser Fahrzeuge ein regeneratives Bremssystem, das eine langjährige Nutzung ermöglicht.
Aufgrund all dieser Faktoren können Fuhrparks eine Menge Zeit und Geld durch den Einsatz von Elektrofahrzeugen sparen. So wird folglich auch die Aufgabe von Flottenmanagern erleichtert, sodass sie sich auf die Verbesserung der Flotten-Produktivität fokussieren können. Daher führt die Möglichkeit, die Gesamtbetriebskosten drastisch zu reduzieren, dazu, dass sich die Elektrifizierung von Flotten schnell verbreitet.
Früher war ein Argument gegen die Elektrifizierung von Flotten, dass die zugehörige Technologie noch nicht weit genug entwickelt war, um einen nachhaltigen Vorteil erzielen zu können. Besonders die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge wurde bemängelt, da sie im Gegensatz zum Tankstellennetz ziemlich unterentwickelt war.
Tatsächlich war es zu Anfangszeiten der Elektrofahrzeuge für Flottenmanager schwierig, das Laden einer gesamten Fahrzeugflotte an einem einzigen Standort zu koordinieren. Während es zu dieser Zeit kaum möglich war, mit einer Elektroflotte Lieferungen effizient auszuliefern, hat sich die Situation bis heute stark verändert.
Ladestationen sind nun überall zu finden und es gibt intelligente Systeme, die das Laden von gesamten Flotten ermöglichen. Mithilfe solcher Systeme sind die Probleme aus der Anfangszeit vergessen, sodass es nicht länger nötig ist, mehrstündige Zeitfenster für das Aufladen von Fahrzeugen einzuplanen.
Der technologische Fortschritt in der Infrastruktur für Elektrofahrzeuge, zusammen mit den Verbesserungen der Fahrzeugbatterien, hat Elektro-Flotten zu einer ernsthaften Alternative zu konventionellen Flotten gemacht. Zudem unterstützen speziell angefertigte Lösungen und Services (wie zum Beispiel MICHELIN Connected Fleet) Flottenmanager bei wichtigen Entscheidungen rund um Energiekosten und Zeitmanagement. Diese Lösungen bieten Nutzern ein integriertes Dashboard, mithilfe dessen das Flottenmanagement optimiert, analytische Erkenntnisse gewonnen und Probleme behoben werden können - und das in Echtzeit.
In Anbetracht der genannten Aspekte wird schnell deutlich, weshalb die Elektrifizierung von Flotten stark Fahrt aufnimmt. Dies liegt natürlich besonders an den Vorteilen, sowohl für den Flottenbetrieb als auch für die Umwelt. Die Aufgabe von Flottenmanagern ist es üblicherweise, die Produktivität, Effizienz, Sicherheit und Nachhaltigkeit ihrer Flotten auf einmal zu optimieren - und Elektro-Flotten machen dies um einiges leichter.
Zusammenfassend bedeutet eine Elektro-Flotte für Flottenmanager eine Entlastung ihrer täglichen Aufgaben, als auch eine Entlastung für die Umwelt. Dank dieser modernen Technologie, die heutzutage eine gebrauchsfähige Lösung darstellt, kann die Arbeit eines Flottenmanagers viel einfacher sein. Haben wir Ihr Interesse an einer sicheren und nachhaltigen Industrie durch die Elektrifizierung Ihrer Flotte geweckt? Um mehr zu erfahren, setzen Sie sich noch heute mit unserem Team in Verbindung.